Die Fibel für neue Mitarbeiter des FreeBSD-Dokumentationsprojekts | ||
---|---|---|
Zurück | Kapitel 1. Überblick | Weiter |
Falls man einfach loslegen möchte und sich sicher genug fühlt, um alles weitere erst bei Bedarf nachzusehen, kann man einfach den folgenden Anweisungen folgen:
Zuerst muß der Metaport textproc/docproj auf dem betreffenden Arbeitsrechner installiert werden.
# cd /usr/ports/textproc/docproj # make JADETEX=no install
Anschließend sollte eine lokale Kopie des FreeBSD-doc-Verzeichnisbaumes angelegt werden. Hierfür kann man entweder auf CVSup im checkout-Modus zurückgreifen oder mittels cvs eine komplette Kopie des CVS-Archivs anlegen.
Wenn man lieber mit einer Kopie des CVS-Archivs arbeiten möchte, werden als Minimum die Verzeichnisse doc/share und doc/de_DE.ISO8859-1/share benötigt.
% cvs checkout doc/share % cvs checkout doc/de_DE.ISO8859-1/share
Für den Fall, dass ausreichend Platz auf der Festplatte vorhanden ist, kann auch eine eine vollständige Arbeitskopie des gesamten CVS-Baumes anlegt werden.
% cvs checkout doc
Sollte geplant sein, ein existierendes Buch oder einen existierenden Artikel zu ändern, muß natürlich noch zusätzlich das betreffende Verzeichnis aus dem CVS-Archiv geholt werden. Soll hingegen ein neues Buch oder ein neuer Artikel geschrieben werden, empfiehlt es sich, auf bestehende Bücher und Artikel zurückzugreifen und diese als Vorlage zu nutzen.
Ein Artikel über die Konfiguration eines VPNs zwischen FreeBSD und Windows 2000 kann wie folgt erstellt werden:
Zuerst wird das Verzeichnis articles aus dem FreeBSD-CVS-Archiv lokal angelegt:
% cvs checkout doc/de_DE.ISO8859-1/articles
Anschließend kopiert man einen bereits existierenden Artikel und nutzt ihn als Vorlage. In diesem Beispiel soll der neue Artikel im Verzeichnis vpn-w2k liegen:
% cd doc/de_DE.ISO8859-1/articles % cp -R committers-guide vpn-w2k
Bereits exisitierende Dokumente, die geändert werden sollen, können direkt aus dem CVS-Archiv geholt werden. Das folgende Beispiel zeigt das für die FAQ aus dem Verzeichnis doc/de_DE.ISO8859-1/books/faq:
% cvs checkout doc/de_DE.ISO8859-1/books/faq
Jetzt können die .sgml Dateien mit einem beliebigen Texteditor bearbeitet werden.
Danach ist make mit dem Ziel lint aufzurufen, um das gesamte Dokument auf Auszeichnungsfehler hin zu untersuchen, ohne dass zeitaufwändige Transformationen vorgenommen werden.
% make lint
Soll anschließend das Zieldokument erstellt werden, kann mit Hilfe der Variable
FORMATS
bestimmt werden, welche Ausgabeformate erzeugt
werden sollen. Unterstützt werden momentan html, html-split, txt, ps, pdf und rtf.
Die aktuelle Liste der unterstützten Formate befindet sich am Anfang der Datei doc/share/mk/doc.docbook.mk. Bei der Verwendung dieser Variable ist
es wichtig, darauf zu achten, dass die Angabe der gewünschten Formate in
Anführungszeichen eingeschlossen wird, sofern mehr als nur ein Format gleichzeitig
erstellt werden soll.
Wenn das Dokument beispielsweise nach HTML konvertiert werden soll, kann dies so vorgenommen werden:
% make FORMATS=html
Soll es hingegen in den Formaten html und txt erzeugt werden, kann man entweder make(1) zweimal hintereinander aufrufen:
% make FORMATS=html % make FORMATS=txt
oder beide Formate mit einem Aufruf von make(1) erzeugen:
% make FORMATS="html txt"
Zum Schluß müssen die Änderungen an das FDP mittels send-pr(1) eingesandt werden.
Zurück | Zum Anfang | Weiter |
Bevor es losgeht | Nach oben | Die Werkzeuge |
Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-questions@de.FreeBSD.org>.
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, schicken Sie eine E-Mail an <de-bsd-translators@de.FreeBSD.org>.