11.11. Arbeiten mit Dateien

Übersetzt von Paul Keller und Fabian Borschel.

Wir haben bereits einfache Arbeiten mit Dateien gemacht: Wir wissen wie wir sie öffnen und schliessen, oder wie man sie mit Hilfe von Buffern liest und schreibt. Aber UNIX® bietet viel mehr Funktionalität wenn es um Dateien geht. Wir werden einige von ihnen in dieser Sektion untersuchen und dann mit einem netten Datei Konvertierungs Werkzeug abschliessen.

In der Tat, Lasst uns am Ende beginnen, also mit dem Datei Konvertierungs Werkzeug. Es macht Programmieren immer einfacher, wenn wir bereits am Anfang wissen was das End Produkt bezwecken soll.

Eines der ersten Programme die ich für UNIX schrieb war tuc, ein Text-Zu-UNIX Datei Konvertierer. Es konvertiert eine Text Datei von einem anderen Betriebssystem zu einer UNIX Text Datei. Mit anderen Worten, es ändert die verschiedenen Arten von Zeilen Begrenzungen zu der Zeilen Begrenzungs Konvention von UNIX. Es speichert die Ausgabe in einer anderen Datei. Optional konvertiert es eine UNIX Text Datei zu einer DOS Text Datei.

Ich habe tuc sehr oft benutzt, aber nur von irgendeinem anderen OS nach UNIX zu konvertieren, niemals anders herum. Ich habe mir immer gewünscht das die Datei einfach überschrieben wird anstatt das ich die Ausgabe in eine andere Datei senden muss. Meistens, habe ich diesen Befehl verwendet:

% tuc myfile tempfile
% mv tempfile myfile

Es wäre schö ein ftuc zu haben, also, fast tuc, und es so zu benutzen:

% ftuc myfile

In diesem Kapitel werden wir dann, ftuc in Assembler schreiben (das Original tuc ist in C), und verschiedene Datei-Orientierte Kernel Dienste in dem Prozess studieren.

Auf erste Sicht, ist so eine Datei Konvertierung sehr simpel: Alles was du zu tun hast, ist die Wagen Rückläfe zu entfernen, richtig?

Wenn du mit ja geantwortet hast, denk nochmal darüber nach: Dieses Herrangehen wird die meiste Zeit funktionieren (zumindest mit MSDOS Text Dateien), aber gelegentlich fehlschlagen.

Das Problem ist das nicht alle UNIX Text Dateien ihre Zeilen mit einer Wagen Rücklauf / Zeilenvorschub Sequenz beenden. Manche benutzen Wagenrücklauf ohne Zeilenvorschub. Andere kombinieren mehrere leere Zeilen in einen einzigen Wagenrücklauf gefolgt von mehreren Zeilenvorschüben. Und so weiter.

Ein Text Datei Konvertierer muss dann also in der Lage sein mit allen möglichen Zeilenenden umzugehen:

Es sollte außerdem in der Lage sein mit Dateien umzugehen die irgendeine Art von Kombination der oben stehenden Möglichkeiten verwendet. (z.B., Wagenrücklauf gefolgt von mehreren Zeilenvorschüben).

11.11.1. Endlicher Zustandsautomat

Das Problem wird einfach gelöst in dem man eine Technik benutzt die sich Endlicher Zustandsautomat nennt, ursprünglich wurde sie von den Designern digitaler elektronischer Schaltkreise entwickelt. Eine Endlicher Zustandsautomat ist ein digitaler Schaltkreis dessen Ausgabe nicht nur von der Eingabe abhängig ist sondern auch von der vorherigen Eingabe, d.h., von seinem Status. Der Mikroprozessor ist ein Beispiel für einen Endlichen Zustandsautomaten : Unser Assembler Sprach Code wird zu Maschinensprache übersetzt in der manche Assembler Sprach Codes ein einzelnes Byte produzieren, während andere mehrere Bytes produzieren. Da der Microprozessor die Bytes einzeln aus dem Speicher liest, ändern manche nur seinen Status anstatt eine Ausgabe zu produzieren. Wenn alle Bytes eines OP Codes gelesen wurden, produziert der Mikroprozessor eine Ausgabe, oder ändert den Wert eines Registers, etc.

Aus diesem Grund, ist jede Software eigentlich nur eine Sequenz von Status Anweisungen für den Mikroprozessor. Dennoch, ist das Konzept eines Endlichen Zustandsautomaten auch im Software Design sehr hilfreich.

Unser Text Datei Konvertierer kann als Endlicher Zustandsautomat mit 3 möglichen Stati desgined werden. Wir könnten diese von 0-2 benennen, aber es wird uns das Leben leichter machen wenn wir ihnen symbolische Namen geben:

Unser Programm wird in dem ordinary Status starten. Während dieses Status, hängt die Aktion des Programms von seiner Eingabe wie folgt ab:

Wann immer wir in dem cr Status sind, ist das weil die letzte Eingabe ein Wagenrücklauf war, welcher nicht verarbeitet wurde. Was unsere Software in diesem Status macht hängt von der aktuellen Eingabe ab:

Letztendlich, sind wir in dem lf Status nachdem wir einen Zeilenvorschub empfangen haben der nicht nach einem Wagenrücklauf kam. Das wird passieren wenn unsere Datei bereits im UNIX Format ist, oder jedesmal wenn mehrere Zeilen in einer Reihe durch einen einzigen Wagenrücklauf gefolgt von mehreren Zeilenvorschüben ausgedrückt wird, oder wenn die Zeile mit einer Zeilenvorschub / Wagenrücklauf Sequenz endet. Wir sollten mit unserer Eingabe in diesem Status folgendermasen umgehen:

11.11.1.1. Der Endgültige Status

Der obige Endliche Zustandsautomat funktioniert für die gesamte Datei, aber lässt die Möglichkeit das die letzte Zeile ignoriert wird. Das wird jedesmal passieren wenn die Datei mit einem einzigen Wagenrücklauf oder einem einzigen Zeilenvorschub endet. Daran habe ich nicht gedacht als ich tuc schrieb, nur um festzustellen das,dass letzte Zeilenende gelegentlich weggelassen wird.

Das Problem wird einfach dadurch gelöst, indem man den Status überprüft nachdem die gesamte Datei verarbeitet wurde. Wenn der Status nicht ordinary ist, müssen wir nur den letzten Zeilenvorschub ausgeben.

Anmerkung: Nachdem wir unseren Algorithmus nun als einen Endlichen Zustandsautomaten formuliert haben, könnten wir einfach einen festgeschalteten digitalen elektronischen Schaltkreis (einen "Chip") designen, der die Umwandlung für uns übernimmt. Natürlich wäre das sehr viel teurer, als ein Assembler Programm zu schreiben.

11.11.1.2. Der Ausgabe Zähler

Weil unser Datei Konvertierungs Programm möglicherweise zwei Zeichen zu einem kombiniert, müssen wir einen Ausgabe Zähler verwenden. Wir initialisieren den Zähler zu 0 und erhöhen ihn jedes mal wenn wir ein Zeichen an die Ausgabe schicken. Am Ende des Programms, wird der Zähler uns sagen auf welche Grösse wir die Datei setzen müssen.

11.11.2. Implementieren von EZ als Software

Der schwerste Teil beim arbeiten mit einer Endlichen Zustandsmaschine ist das analysieren des Problems und dem ausdrücken als eine Endliche Zustandsmaschine. That geschafft, schreibt sich die Software fast wie von selbst.

In eine höheren Sprache, wie etwa C, gibt es mehrere Hauptansätze. Einer wäre ein switch Angabe zu verwenden die auswählt welche Funktion genutzt werden soll. Zum Beispiel,

   switch (state) {
    default:
    case REGULAR:
        regular(inputchar);
        break;
    case CR:
        cr(inputchar);
        break;
    case LF:
        lf(inputchar);
        break;
    }
     

Ein anderer Ansatz ist es ein Array von Funktions Zeigern zu benutzen, etwa wie folgt:

   (output[state])(inputchar);
     

Noch ein anderer ist es aus state einen Funktions Zeiger zu machen und ihn zu der entsprechenden Funktion zeigen zu lassen:

   (*state)(inputchar);
     

Das ist der Ansatz den wir in unserem Programm verwenden werden, weil es in Assembler sehr einfach und schnell geht. Wir werden einfach die Adresse der Prozedur in EBX speichern und dann einfach das ausgeben:

   call    ebx
     

Das ist wahrscheinlich schneller als die Adresse im Code zu hardcoden weil der Mikroprozessor die Adresse nicht aus dem Speicher lesen muss--es ist bereits in einer der Register gespeichert. Ich sagte wahrscheinlich weil durch das Cachen neuerer Mikroprozessoren beide Varianten in etwa gleich schnell sind.

11.11.3. Speicher abgebildete Dateien

Weil unser Programm nur mit einzelnen Dateien funktioniert, können wir nicht den Ansatz verwedenden der zuvor funktioniert hat, d.h., von einer Eingabe Datei zu lesen und in eine Ausgabe Datei zu schreiben.

UNIX erlaubt es uns eine Datei, oder einen Bereich einer Datei, in den Speicher abzubilden. Um das zu tun, müssen wir zuerst eine Datei mit den entsprechenden Lese/Schreib Flags öffnen. Dann benutzen wir den mmap system call um sie in den Speicher abzubilden. Ein Vorteil von mmap ist, das es automatisch mit virtuellem Speicher arbeitet: Wir können mehr von der Datei im Speicher abbilden als wir überhaupt physikalischen Speicher zur Verfügung haben, noch immer haben wir aber durch normale OP Codes wie mov, lods, und stos Zugriff darauf. Egal welche Änderungen wir an dem Speicherabbild der Datei vornehmen, sie werden vom System in die Datei geschrieben. Wir müssen die Datei nicht offen lassen: So lange sie abgebildet bleibt, können wir von ihr lesen und in sie schreiben.

Ein 32-bit Intel Mikroprozessor kann auf bis zu vier Gigabyte Speicher zugreifen - physisch oder virtuell. Das FreeBSD System erlaubt es uns bis zu der Hälfte für die Datei Abbildung zu verwenden.

Zur Vereinfachung, werden wir in diesem Tutorial nur Dateien konvertieren die in ihrere Gesamtheit im Speicher abgebildet werden können. Es gibt wahrscheinlich nicht all zu viele Text Dateien die eine Grösse von zwei Gigabyte überschreiben. Falls unser Programm doch auf eine trifft, wird es einfach eine Meldung anzeigen mit dem Vorschlag das originale tuc statt dessen zu verwenden.

Wenn du deine Kopie von syscalls.master überprüfst, wirst du zwei verschiedene Systemaufrufe finden die sich mmap nennen. Das kommt von der Entwicklung von UNIX: Es gab das traditionelle BSD mmap, Systemaufruf 71. Dieses wurde durch das POSIX® mmap ersetzt, Systemaufruf 197. Das FreeBSD System unterstützt beide, weil ältere Programme mit der originalen BSD Version geschrieben wurden. Da neue Software die POSIX Version nutzt, werden wir diese auch verwenden.

Die syscalls.master Datei zeigt die POSIX Version wie folgt:

197    STD BSD { caddr_t mmap(caddr_t addr, size_t len, int prot, \
                int flags, int fd, long pad, off_t pos); }
     

Das weicht etwas von dem ab was mmap(2) sagt. Das ist weil mmap(2) die C Version beschreibt.

Der Unterschiede liegt in dem long pad Argument, welches in der C Version nicht vorhanden ist. Wie auch immer, der FreeBSD Systemaufruf fügt einen 32-bit Block ein nachdem es ein 64-Bit Argument auf den Stack gepusht hat. In diesem Fall, ist off_t ein 64-Bit Wert.

Wenn wir fertig sind mit dem Arbeiten einer im Speicher abgebildeten Datei, entfernen wir das Speicherabbild mit dem munmap Systemaufruf:

Tipp: Für eine detailiert Behandlung von mmap, sieh in W. Richard Stevens' Unix Network Programming, Volume 2, Chapter 12 nach.

11.11.4. Feststellen der Datei Grösse

Weil wir mmap sagen müssen wie viele Bytes von Datei wir im Speicher abbilden wollen und wir außerdem die gesamte Datei abbilden wollen, müssen wir die Grösse der Datei feststellen.

Wir können den fstat Systemaufruf verwenden um alle Informationen über eine geöffnete Datei zu erhalten die uns das System geben kann. Das beinhaltet die Datei Grösse.

Und wieder, zeigt uns syscalls.master zwei Versionen von fstat, eine traditionelle (Systemaufruf 62), und eine POSIX (Systemaufruf 189) Variante. Natürlich, verwenden wir die POSIX Version:

189    STD POSIX   { int fstat(int fd, struct stat *sb); }
     

Das ist ein sehr unkomplizierter Aufruf: Wir übergeben ihm die Adresse einer stat Structure und den Deskriptor einer geöffneten Datei. Es wird den Inhalt der stat Struktur ausfüllen.

Ich muss allerdings sagen, das ich versucht habe die stat Struktur in dem .bss Bereich zu deklarieren, und fstat mochte es nicht: Es setzte das Carry Flag welches einen Fehler anzeigt. Nachdem ich den Code veränderte so dass er die Struktur auf dem Stack anlegt, hat alles gut funktioniert.

11.11.5. Ändern der Dateigrösse

Dadurch das unser Programm Wagenrücklauf/Zeilenvorschub-Sequenzen in einfache Zeilenvorschübe zusammenfassen könnte, könnte unsere Ausgabe kleiner sein als unsere Eingabe. Und da wir die Ausgabe in dieselbe Datei um, aus der wir unsere Eingabe erhalten, müssen wir eventuell die Dateigrösse anpassen.

Der Systemaufruf ftruncate erlaubt uns, dies zu tun. Abgesehen von dem etwas unglücklich gewählten Namen ftruncate können wir mit dieser Funktion eine Datei vergrössern, oder verkleinern.

Und ja, wir werden zwei Versionen von ftruncate in syscalls.master finden, eine ältere (130) und eine neuere (201). Wir werden die neuere Version verwenden:

201    STD BSD { int ftruncate(int fd, int pad, off_t length); }
     

Beachten Sie bitte, dass hier wieder int pad verwendet wird.

11.11.6. ftuc

Wir wissen jetzt alles nötige, um ftuc zu schreiben. Wir beginnen, indem wir ein paar neue Zeilen der Datei system.inc hinzufügen. Als erstes definieren wir irgendwo am Anfang der Datei einige Konstanten und Strukturen:

;;;;;;; open flags
%define O_RDONLY    0
%define O_WRONLY    1
%define O_RDWR  2

;;;;;;; mmap flags
%define PROT_NONE   0
%define PROT_READ   1
%define PROT_WRITE  2
%define PROT_EXEC   4
;;
%define MAP_SHARED  0001h
%define MAP_PRIVATE 0002h

;;;;;;; stat structure
struc   stat
st_dev      resd    1   ; = 0
st_ino      resd    1   ; = 4
st_mode     resw    1   ; = 8, size is 16 bits
st_nlink    resw    1   ; = 10, ditto
st_uid      resd    1   ; = 12
st_gid      resd    1   ; = 16
st_rdev     resd    1   ; = 20
st_atime    resd    1   ; = 24
st_atimensec    resd    1   ; = 28
st_mtime    resd    1   ; = 32
st_mtimensec    resd    1   ; = 36
st_ctime    resd    1   ; = 40
st_ctimensec    resd    1   ; = 44
st_size     resd    2   ; = 48, size is 64 bits
st_blocks   resd    2   ; = 56, ditto
st_blksize  resd    1   ; = 64
st_flags    resd    1   ; = 68
st_gen      resd    1   ; = 72
st_lspare   resd    1   ; = 76
st_qspare   resd    4   ; = 80
endstruc
     

Wir definieren die neuen Systemaufrufe:

%define    SYS_mmap    197
%define SYS_munmap  73
%define SYS_fstat   189
%define SYS_ftruncate   201
     

Wir fügen die Makros hinzu:

%macro sys.mmap    0
    system  SYS_mmap
%endmacro

%macro  sys.munmap  0
    system  SYS_munmap
%endmacro

%macro  sys.ftruncate   0
    system  SYS_ftruncate
%endmacro

%macro  sys.fstat   0
    system  SYS_fstat
%endmacro
     

Und hier ist unser Code:

;;;;;;; Fast Text-to-Unix Conversion (ftuc.asm) ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;
;;
;; Started: 21-Dec-2000
;; Updated: 22-Dec-2000
;;
;; Copyright 2000 G. Adam Stanislav.
;; All rights reserved.
;;
;;;;;;; v.1 ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;
%include    'system.inc'

section .data
    db  'Copyright 2000 G. Adam Stanislav.', 0Ah
    db  'All rights reserved.', 0Ah
usg db  'Usage: ftuc filename', 0Ah
usglen  equ $-usg
co  db  "ftuc: Can't open file.", 0Ah
colen   equ $-co
fae db  'ftuc: File access error.', 0Ah
faelen  equ $-fae
ftl db  'ftuc: File too long, use regular tuc instead.', 0Ah
ftllen  equ $-ftl
mae db  'ftuc: Memory allocation error.', 0Ah
maelen  equ $-mae

section .text

align 4
memerr:
    push    dword maelen
    push    dword mae
    jmp short error

align 4
toolong:
    push    dword ftllen
    push    dword ftl
    jmp short error

align 4
facerr:
    push    dword faelen
    push    dword fae
    jmp short error

align 4
cantopen:
    push    dword colen
    push    dword co
    jmp short error

align 4
usage:
    push    dword usglen
    push    dword usg

error:
    push    dword stderr
    sys.write

    push    dword 1
    sys.exit

align 4
global  _start
_start:
    pop eax     ; argc
    pop eax     ; program name
    pop ecx     ; file to convert
    jecxz   usage

    pop eax
    or  eax, eax    ; Too many arguments?
    jne usage

    ; Open the file
    push    dword O_RDWR
    push    ecx
    sys.open
    jc  cantopen

    mov ebp, eax    ; Save fd

    sub esp, byte stat_size
    mov ebx, esp

    ; Find file size
    push    ebx
    push    ebp     ; fd
    sys.fstat
    jc  facerr

    mov edx, [ebx + st_size + 4]

    ; File is too long if EDX != 0 ...
    or  edx, edx
    jne near toolong
    mov ecx, [ebx + st_size]
    ; ... or if it is above 2 GB
    or  ecx, ecx
    js  near toolong

    ; Do nothing if the file is 0 bytes in size
    jecxz   .quit

    ; Map the entire file in memory
    push    edx
    push    edx     ; starting at offset 0
    push    edx     ; pad
    push    ebp     ; fd
    push    dword MAP_SHARED
    push    dword PROT_READ | PROT_WRITE
    push    ecx     ; entire file size
    push    edx     ; let system decide on the address
    sys.mmap
    jc  near memerr

    mov edi, eax
    mov esi, eax
    push    ecx     ; for SYS_munmap
    push    edi

    ; Use EBX for state machine
    mov ebx, ordinary
    mov ah, 0Ah
    cld

.loop:
    lodsb
    call    ebx
    loop    .loop

    cmp ebx, ordinary
    je  .filesize

    ; Output final lf
    mov al, ah
    stosb
    inc edx

.filesize:
    ; truncate file to new size
    push    dword 0     ; high dword
    push    edx     ; low dword
    push    eax     ; pad
    push    ebp
    sys.ftruncate

    ; close it (ebp still pushed)
    sys.close

    add esp, byte 16
    sys.munmap

.quit:
    push    dword 0
    sys.exit

align 4
ordinary:
    cmp al, 0Dh
    je  .cr

    cmp al, ah
    je  .lf

    stosb
    inc edx
    ret

align 4
.cr:
    mov ebx, cr
    ret

align 4
.lf:
    mov ebx, lf
    ret

align 4
cr:
    cmp al, 0Dh
    je  .cr

    cmp al, ah
    je  .lf

    xchg    al, ah
    stosb
    inc edx

    xchg    al, ah
    ; fall through

.lf:
    stosb
    inc edx
    mov ebx, ordinary
    ret

align 4
.cr:
    mov al, ah
    stosb
    inc edx
    ret

align 4
lf:
    cmp al, ah
    je  .lf

    cmp al, 0Dh
    je  .cr

    xchg    al, ah
    stosb
    inc edx

    xchg    al, ah
    stosb
    inc edx
    mov ebx, ordinary
    ret

align 4
.cr:
    mov ebx, ordinary
    mov al, ah
    ; fall through

.lf:
    stosb
    inc edx
    ret
     

Warnung: Verwenden Sie dieses Programm nicht mit Dateien, die sich auf Datenträgern befinden, welche mit MS-DOS® oder Windows® formatiert wurden. Anscheinend gibt es im Code von FreeBSD einen subtilen Bug, wenn mmap auf solchen Datenträgern verwendet wird: Wenn die Datei eine bestimmte Grösse überschreitet, füllt mmap den Speicher mit lauter Nullen, und überschreibt damit anschliessend den Dateiinhalt.

Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, schicken Sie eine E-Mail an <de-bsd-questions@de.FreeBSD.org>.
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, schicken Sie eine E-Mail an <de-bsd-translators@de.FreeBSD.org>.